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Öffentliche Sichtbarkeit

Für die Akzeptanzarbeit von Schule der Vielfalt ist es wichtig, öffentlich sichtbar zu sein. Das gilt sowohl durch unser Projektschild „Come in – wir sind offen“ als auch durch Sichtbarkeit bei Veranstaltungen innerhalb wie außerhalb von Schule.

Denn im Bildungsbereich war und ist die Erfahrung für lesbische, schwule, bisexuelle und trans*- Jugendliche und -Erwachsene verbindend und prägend, dass der Aspekt von sexueller und geschlechtlicher Vielfalt stark tabuisiert ist.

Werden Fortbildungs- oder Sensibilisierungsmaßnahmen durchgeführt, so wird vielfach Homo- und Transphobie „vergessen“. Zum einen bleiben Lesben, Schwule, Bi und Trans*-Personen häufig unsichtbar und die Diskriminierung gegenüber vermeintlich nicht Anwesenden bleibt dann eher unerkannt. Zum anderen werden Akzeptanzmaßnahmen für diese Gruppe seltener konkret eingefordert. Deshalb braucht es spezifische Ansätze und Hilfestellungen, die Schule der Vielfalt z. B. mit seinem Fortbildungs- und Beratungsangebot durch die Landeskoordination, regelmäßige Informationen und den aufbereiteten Unterrichtsmaterialien auf dieser Homepage.

Für die Umsetzung der Ziele haben die Projektschulen von Schule der Vielfalt Modellcharakter. Sie haben sich selbst zu Qualitätsstandards verpflichtet, wozu u.a. regelmäßige Fortbildungen (für Lehrkräfte und Schüler_innen z.B. in SCHLAU-Workshops) sowie die verpflichtende Teilnahme an den Vernetzungstreffen gehören.

Ein wichtiges Element ist das öffentlich sichtbare Anbringen des Schildes „Come in – wir sind offen“. Das Schild ist für nicht wenige Schulen auch heute noch eine Hürde, die Überzeugungsarbeit bei einem Teil der Schulleitungen, Kollegien, Eltern und Schüler_innenschaft verlangt. Bei Sichtbarkeit allein bleibt es aber nicht: Schulen, die durch einen Schulkonferenzbeschluss offiziell zu einer „Projektschule“ im Antidiskriminierungsprogramm werden, verpflichten sich zur Erfüllung von Qualitätsstandards. Nur dann darf eine Schule das Projekt-Schild weiterhin an seiner Schule oder auf der Schule-eigenen Website präsentieren.

Sichtbarkeit in der Aus- und Fortbildung: Pädagog_innen in Ahlen (Kreis Warendorf)
Transparenz: Regelmäßige Rundbriefe informieren die interessierte Öffentlichkeit
Schule der Vielfalt ist ein bundesweites Antidiskriminierungsnetzwerk. In Nordrhein-Westfalen wird das Programm durchgeführt als Kooperation von: