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Selbstverständnis und Ziele

Schule der Vielfalt hat das Ziel, Vorbehalte aufzugreifen, zu sensibilisieren und zu informieren. Vor allem will es deutlich machen, wie massiv Lesbisch- und Schwulsein von den Jugendlichen selbst an der Schule bereits thematisiert wird, häufig ohne jede pädagogische Intervention. Schule der Vielfalt ist auch ein Projekt gegen Trans*feindlichkeit! Schule der Vielfalt hat dazu bereits 2013 die erste Tagung zu diesem Thema im NRW-Bildungsbereich überhaupt durchgeführt.

Schule der Vielfalt:

  • schafft Öffentlichkeit für das Thema Homophobie und Trans*feindlichkeit, das in der Schule und Bildungspolitik häufig nicht als Problem wahrgenommen wird;
  • fordert zum Handeln auf, damit in Schulen mehr gegen Homophobie und Transphobie getan wird sowie die dem Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz zugrunde liegenden Normen auch in der Schule selbstverständlich umgesetzt werden;
  • will engagierte Menschen in und außerhalb der Schule dafür gewinnen, in Schulen mehr Verantwortung für die Entwicklung von Jugendlichen zu übernehmen – unabhängig ob diese lesbisch, schwul, trans*, inter*, bi- oder heterosexuell sind.

Damit leistet Schule der Vielfalt einen grundlegenden Beitrag zu nachhaltiger Antidiskriminierung, effektiver Gewaltprävention und demokratischer Menschenrechtsbildung. Denn unsere Vision ist eine Gesellschaft ohne Ausgrenzung, ohne Trans*feindlichkeit und Homophobie.

Gewinnerplakat im Plakatwettbewerb einer Projektschule (von Schüler: Adrian Petrasch)
Schule der Vielfalt ist ein bundesweites Antidiskriminierungsnetzwerk. In Nordrhein-Westfalen wird das Programm durchgeführt als Kooperation von: